Das Buchthema für die Monate September / Oktober - Ein Buch, in dessen Titel ein Tier vorkommt - liegt mir irgendwie sehr. Ich habe gleich drei gelesen und auf meiner Liste stehen noch ein paar.
Das erste, das ich euch vorstellen möchte, ist "Im Tal des Schneeleoparden" von Steffanie Burow.
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Nach dem Unfalltod ihrer Mutter findet die 30-jährige Anna alte Briefe, die ihre Mutter plötzlich in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen. Anna spürt das dringende Bedürfnis, das Geheimnis um die Vergangenheit ihrer Mutter zu lüften und begibt sich auf die Spurensuche, die sie bis nach Nepal führt. Dort begegnet sie verwirrten Alt-Hippies, zwielichtigen Gestalten und auch der jungen Nepalesin Tara. Schon bald gerät Anna in ein Lügennetz um die Vergangenheit und als sich die Puzzleteile langsam zusammenfügen, befindet sie sich bereits in höchster Gefahr.
Das Buch von Steffanie Burow fiel mir per Zufall in die Hand und die Zusammenfassung fesselte mich direkt. Und so fesselnd war dann auch das ganze Buch. Sehr schnell lässt einem die Neugier um die Geheimnisse dieser alten Briefe nicht mehr los und schon befindet man sich mitten in diesem spannenden Abenteuerroman, der in der herrlich exotischen Umgebung des höchsten Gebirges der Erde spielt.
Da mir dieses Buch so gefiel, wollte ich mehr und las auch das zweite Buch von Steffanie Burow, "Das Jadepferd".
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Auf ihrer Reise über die Seidenstrasse stolpert Marion über eine Leiche, die ein kleines Kästchen festhält. Marion fühlt sich von diesem Kästchen magisch angezogen und nimmt es an sich. Doch bald wird sie erkennen, welche grausamen Schicksale sich mit diesem Kästchen und der darin enthaltenen Jadefigur verbinden und dass sie nicht die einzige ist, die das Jadepferd unbedingt in ihren Besitz bringen wollen.
Die spannende Geschichte um das sagenumwogene Kästchen führt den Leser durch mehrere Jahrtausende chinesischer Geschichte, viele verschiedene Schicksale und das Abenteuer von Marion und dem chinesischen Polizisten Li Yandao. Wie in "Das Tal des Schneeleoparden" gelingt es Steffanie Burow mit "Das Jadepferd", eine spannende Abenteuergeschichte mit wunderschön beschriebenen geschichtlichen Rückblenden und einer atemberaubenden Landschaftsbeschreibung zu verbinden.
Ein ganz anderes Genre ist das dritte Buch, "Specht und Sohn" von Willem Jan Otten.
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Es handelt von einem Portraitmaler, der das Portrait eines bereits verstorbenen Jungen malen soll, dem Sohn eines reichen Industriellen. Ein ungewöhnlicher Auftrag für den Maler, denn normalerweise portraitiert er nur lebende Personen. Die Suche nach dem Kern des Portraits in Fotos und Videoaufnahmen stürzen den Künstler ins Grübeln über sein eigenes Leben, seine Integrität und das Geheimnis um diesen Jungen und seinen Vater, der das Bild nicht abholt. Ein eher ruhiges Buch, mit überraschenden Wendungen und einer sehr überraschenden Erzählperspektive.
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Caro und Bine. Viel Spass beim Lesen!