Montag, 31. August 2015

Warum ausgerechnet ISLAND?!

So, jetzt ist der Sommerferienplämperlimodus aber langsam vorbei und wir nähern uns mit grossen Schritten dem Herbst.

Aber noch darf man ein Bisschen in Sommerferienerinnerungen schwelgen, oder?

Wo es mich dieses Jahr hingezogen hat? Nach Island. "I S L A N D?!???" werde ich meist total entgeistert gefragt. "Was macht man denn in Iiiisland?! Dort ist es doch kalt!!!" Ehm, ja, es ist kalt. Heisst ja auch nicht umsonst EISland… Und kühl mag ich ja eigentlich sehr gerne. Aber das kann ja noch nicht alles aus. Ja - wieso ausgerechnet Island?

Nordische Länder haben es mir sowieso angetan und schon als Kind haben mich die Bilder aus einer bekannten Weihnachtsserie im Deutschen Fernsehen fasziniert. Ich wusste schon damals, dass ich da unbedingt hin möchte. Und diesen Sommer durfte ich mir diesen Traum endlich erfüllen.

Also Daunenjacke, Mütze und dicke Socken eingepackt und bei 34 Grad ab nach Norden! Und was soll ich sagen. Ja, es ist kalt in Island. So um die 8 Grad. Und ja, es windet meist ganz ungnädig. Macht die 8 Grad dann noch kälter. Und wieso dann Island?!

Wegen… der Flora…





...der Fauna…






…den Wasserfällen…






…den einsamen Stränden…






…den hübschen Kirchen im Nirgendwo…






…den Farben…






…die Flora hatte ich schon erwähnt, oder?…






…der Tatsache, dass ein Dorf mit 500 Einwohnern schon eine Stadt ist… 






…der Wildheit…





…der Freiheit…




…der Weite…





…der Naturphänomene…




Ich könnte ewig so weiter machen. Wir haben fantastisch gegessen, mit Isländern in heissen Quellen gelacht, uns die Ohren bei Wind und Regen abgefroren, Vulkane erklettert, knackenden Gletschern gelauscht, in eiskaltem Wasser getaucht, mit einem Polarfuchs gespielt und die Sprache im Angesicht eines springenden Wales verloren. Es ist das Land, die Natur, seine Menschen - all das macht Island zu einem noch fast unberührten, faszinierenden Fleckchen Erde. 

Ich hoffe, dass es noch ganz ganz lange so bleibt. Ich bin einer von über 1 Million Menschen, die Island in diesem Jahr besucht haben. Das ist über drei Mal mehr, als es Isländer gibt. Ich möchte allen Isländern danken, die sich uns geöffnet und uns über ihr fantastisches Land und ihr Leben dort erzählt haben. Ich hoffe, dass alle Besucher, die noch kommen euch und euer Land mit Respekt begegnen und euch helfen, es so zu erhalten, wie es ist. 

In diesem Sinne und in Erinnerung an einen unvergesslichen Sommer - Never stop exploring!