Das Monatsmotto der lesenden Minderheit für Mai/Juni lautete:
"lies ein Buch, in dessen Titel ein Eigenname vorkommt!"
Eigentlich wollte ich "Skippy Dies" lesen, aber dann ist mir der "Garou" dazwischen gekommen.
Garou ist der Nachfolger von "Glennkill - ein Schaf-Krimi". Wie in ihrem ersten Buch lässt uns Leonie Swann die Welt aus der Sicht von Schafen sehen, die wieder eine schaurige Geschichte aufklären müssen.
Wie im Testament ihres alten Schäfers festgelegt, fährt seine Tochter mit den Schafen auf grosse Wanderschaft nach Europa. In Frankreich beziehen sie ihr Winterquartier in der Nähe eines entlegenen Schlosses. Doch anstatt die kalte Zeit und den ungewohnten Schnee in Ruhe überwintern zu können, geraten die Schafe in eine mysteriöse Geschichte um einen Menschen im Wolfspelz, wie ihn die verrückten Ziegen auf der Nachbarweide nennen. Einem Loup Garou! Als ein Toter am Waldrand gefunden wird, sehen sich die Schafe gezwungen, schnell herauszufinden, was hier eigentlich vor sich geht. Und das tun sie, denn man muss nur richtig "wollen"!
So entzückend die Schafe auch sind, das zweite Buch von Leonie Swann kann leider nicht ganz mit dem ersten mithalten. Die Charaktere - Schafe wie auch Menschen - sind nicht mehr so ausführlich und liebevoll beschrieben, und auch die Geschichte ist etwas verworrener und die "Auflösung" etwas kurz abgehandelt. Nichtsdestotrotz sind die Schafe einfach süss - da gibt es den Allesfresser Moppel, der sich auch schon mal opfert und Tarotkarten frisst, oder der alte, etwas schusselige Richfield, der sich angeregt mit einem Baum unterhalten kann und das Winterlamm, dass verzweifelt nach einem eigenen Namen sucht. Und ab und zu musste ich auch in diesem Buch laut lachen.
Wer Glennkill jedoch noch nicht kennt, sollte lieber den Schaf-Krimi (zuerst) lesen.
Viel Spass mit der Sommerlektüre!
Oh jaaaa, wir haben uns Glennkill und Garou letzten Sommer als Hörbücher für unsere lange Fahrt in den Urlaub (und wieder zurück) gekauft .. und es ist wirklich ein tolles Buch und als Hörbuch auch ganz wundervoll gelesen von Andrea Sawatzki! Liebe Grüße aus Wien, Selina
AntwortenLöschen♥ hört sich spannend an... ich lese auch sehr gerne wenn ich dazu komme...
AntwortenLöschengglg nathalie
Hallo. Ich habe auch beide Bücher gelesen und bin ganz ähnlicher Meinung wie du. Dennoch sind die Schafe einfach klasse... ich erinnere mich noch an eine Stelle, als sie versuchten, sich zu verstecken ^^ Liebe Grüße
AntwortenLöschenHihi, ja, oder als Rebecca ausrief: "Ich glaube mein Schwein pfeift!" und sie ganz verdattert waren, dass Schweine pfeifen können und dann beleidigt, wieso sich ihre Schäferin jetzt ein stinkiges Schwein gekauft hat... ;-)
AntwortenLöschenMit den Elchen hast du echt Recht!
AntwortenLöschenUnd Halb Deutschland fährt mit dem Schild als Aufkleber in der Gegend rum...
Mir gings übrigens genau wie dir mit "Garou"...lange nicht so gut wie der Erste!
Ganz liebes Grüßle
Malaika