Kaum ist die Weihnachtszeit vorbei, möchte ich die weihnachtliche Deko los werden. Dieses Jahr haben ich sie zwar recht lange stehen lassen, doch nach dem 3-Königs-Tag flog der Lujabesen {aka Christbaum} raus und dann passte mir die Weihnachtsdeko wirklich nicht mehr.
Und nun? Winter ist es ja immer noch - manchmal matschig braun-grün, manchmal puderzuckerig weiss - aber etwas bunter dürfte es doch sein. Oder was meint ihr?
Da kommen die ersten Frühlingsboten gerade richtig. Tulpen finden sich wieder in allen Läden und sind genau der richtige Frischekick gegen Nachweihnachtsdekowehen.
Vor einigen Jahren durfte ich eine Blumenreise durch Holland machen und habe mich dort in die bescheidenen, zarten Blumen verliebt.
Und es gibt sie in allen erdenklichen Farben. Mal knallig, mal pastellig, mal im bunten Mix. Habt ihr eine Lieblingsfarbe?
Und hier habe ich ein paar Tulpentipps für euch, damit die Hübschen auch möglichst lange halten:
1. Die meisten Blumen schneidet man schräg an. Tulpen jedoch gerade. Und mit einem scharfen Messer. Gartenscheren quetschen den Stengel.
2. Möglichst viel Grün entfernen. Die Blätter entziehen den Blüten viel Energie.
3. Tulpen nur in zwei Finger hoch Wasser stellen. Sie saugen sich sonst schnell voll und lassen die Köpfe hängen. Dafür jeden Tag frisches Wasser nachfüllen.
4. Ich kombiniere Tulpen gerne mit Heidelbeerkraut oder Frühlingsästen (z. B. Apfelbaum, Haselstrauch). Das gibt ihnen etwas Halt und sie lassen sich in den verschiedensten Gefässen schön arrangieren. Dazu kann man gerne auch Nass-Steckmasse verwenden.
5. Tulpen strecken sich auch in der Vase noch. So wachsen sie oft aus einem Strauss mit anderen Blumen heraus. Wer das verhindern möchte, kann die Stengel mit einer Stecknadel direkt unter der Blüte durchstechen. Aber Achtung, solche "Wunden" können immer Keime einschleppen und die Blume geht vielleicht früher ein.
Und wie dekoriert ihr gegen Nachweihnachts- und Vorfrühlingswehen?
Habt eine bunte Woche!